für deine Textilien
Pflegetipps
Wenn nach einiger Zeit eine Naht aufgeht, sich ein Knopf ablöst, oder eine Masche öffnet, dann ist das kein Grund zu verzweifeln, oder das Kleidungsstück in die hinterste Schrankecke zu verbannen.
So pflegst du dein Lieblingsstück richtig
Kaufen, tragen, wegwerfen – das scheint der Grundton der Gesinnung zu sein, wenn es um Kleidung aus dem Massenmarkt geht. Die saisonal schnell und günstig produzierten Teile werden in riesigen Mengen verkauft und der breiten Masse zugänglich gemacht. Dies ist genau der Ansatz, welchen ich bei Zeitlos am Tegernsee nicht vertrete. Da Kleidung dafür gemacht wird um getragen, gereinigt, geliebt und im Zweifelsfall auch ausgebessert zu werden.
Wenn nach einiger Zeit eine Naht aufgeht, sich ein Knopf ablöst, oder eine Masche öffnet, dann ist das kein Grund zu verzweifeln, oder das Kleidungsstück in die hinterste Schrankecke zu verbannen. Verschleiß ist beim Tragen und Waschen von Kleidung ganz normal. Mit ein paar Handgriffen ist es meist schon wieder in Ordnung gebracht und du wirst dein Lieblingsteil danach mit Sicherheit noch mehr wertschätzen als zuvor.
Deine Lieblingsstücke sollen dir nachhaltig Freude bereiten und dich lange begleiten! Darum erfährst du hier in meinem kleinen Sammelwerk, wie du deine Kleidung richtig pflegen kannst.
Waschen
Wir alle kennen es, dieses leicht unsichere Gefühl beim Waschen empfindlicher Kleidungsstücke. Niedrige Temperaturen und ein Waschbeutel für Wolle und Seide sind absolut empfehlenswert. Noch ein Tipp: Wasch deine Lieblingsteile "auf links" um Farbveränderungen vorzubeugen.
Spezialwaschmittel
Feine Lieblingsteile aus Wolle, Seide, Leinen oder Baumwolle, die bei niedriger Temperatur oder sogar per Hand gewaschen werden, fühlen sich mit einem flüssigen Spezialwaschmittel besonders wohl. Es löst sich besser auf und schont damit die Fasern ohne die Waschleistung zu beeinträchtigen.
Lüften
Ein wunderbarer Pflegetipp, da er dir Zeit schenkt: Nicht jedes Kleidungsstück, das getragen wird, muss sofort gewaschen werden. Lüften spart Wasser, Zeit, schont die Umwelt und das Material.
Falten
Strickteile hängen nicht gerne auf einem Bügel und das hat einen einfachen Grund: sie können ihre gestrickte Passform verlieren. Lassen deinen Strick nach dem Waschen liegend trocknen, beispielsweise auf einem sauberen Handtuch, und zieh ihn leicht in Form. Mit dem Trockner verträgt sich Strick übrigens gar nicht gut – hier ist das Einlaufen vorprogrammiert. Strick braucht einfach ein wenig Zeit, um zu trocknen. Wenn du ihn danach gefaltet in den Schrank legst, wird er dir nachhaltig Freude bereiten.
Pilling
Bei Lieblingsteilen aus natürlichen Fasern wie Wolle sind sie plötzlich da - diese kleinen Knötchen namens „Pilling“, die schlichtweg durch Reibung auf der Oberfläche entstehen. Um die Pilling-Knoten zu entfernen, kannst du einen Fusselrasierer benutzen, oder sie mit einer feinen Schere abschneiden. Doch Vorsicht: Wenn die Knötchen abgerissen werden, kann die Faser beschädigt werden. Lieblingsteile mit feinen, langen Haaren kannst du von Zeit zu Zeit hochbürsten.
Bügeln
Durch Bügeln bringst du Lieblingsteile wieder in Form und glättest die Fasern der Stoffe, die durch den Waschvorgang aufgeraut wurden. Halte dich stets an die Temperaturangabe, die in deinem Kleidungs-stück vermerkt ist. Bei besonderen Naturfasern wie Seide, aber auch bei naturnahen Fasern wie Elasthan, TENCEL™ und LENZING™-ECOVERO™ empfehle ich zusätzlich, ein feuchtes Tuch über das zu bügelnde Kleidungsstück zu legen. Profitipp: Investiere in eine gute Bügelauflage, da sich bei günstigen Bügelbrettern das Metallgeflecht durchdrückt.